Hochwasser fordert die Einsatzkräfte

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15 Helfer in Sachsen im Einsatz

Seit Montag früh sind Einsatzkräfte des THW Eberswalde in Sachsen im Einsatz. Insgesamt 15 ehrenamtlich Aktive helfen aktuell beim Kampf gegen das Hochwasser in Grimma.

Die Eberswalder sind mit ihrer Kompetenz in der Elektroversorgung und Verpflegung gefragt. Weil bei Überflutungen auch der Strom abgeschaltet wird, wird nun unter anderem mit dem Eberswalder Elektroaggregat Strom, zum Beispiel für die Pumpen, erzeugt. Und auch die Verpflegung der Einsatzkräfte muss abgesichert sein – hier sind die Eberswalder mit ihrer Feldküche gefragt.

Insgesamt ist das THW seit Ende vergangener Woche im Dauereinsatz, mittlerweile kämpfen in den Hochwassergebieten Deutschlands mehr als 2.000 THW-Einsatzkräfte gegen die Wassermassen an und unterstützen den lokalen Katastrophenschutz.

Das Einsatzspektrum der THW-Kräfte ist insgesamt sehr breit: Sie sorgen unter anderem mit Beleuchtungsaggregaten dafür, dass auch nachts Sandsäcke gefüllt werden können. Mit Booten werden durch das Wasser abgeschnittene Ortschaften erreicht. THW-Helfer aus Halle errichteten einen Hochwassersteg, mit dessen Hilfe Menschen trockenen Fußes über das Wasser laufen können. Die Ehrenamtler füllen Sandsäcke und sammeln Treibgut ein, damit dieses nicht die Deiche beschädigt. Sie pumpen Wasser zurück in die Flüsse und können später Geröll und Schlamm von den Straßen räumen.

Das Technische Hilfswerk ist die Katastrophenschutzorganisation des Bundes. Die zur Zeit rund 70 ehrenamtlichen Helfer des Ortsverbandes Eberswalde werden kontinuierlich ausgebildet und können Personen retten, Strom in das Stromnetz einspeisen, Verpflegung für mehrere hundert Menschen bereitstellen oder Bergungsarbeiten durchführen. Sie wollen so etwas auch können? Machen Sie einfach mit! Weitere Informationen unter www.thw-eberswalde.de.

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