20 Jahre THW Eberswalde

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Ein Jubiläum der besonderen Art

Zu unserem 20. Jubiläum ging es ganz anders zu als man es von einem solchen Anlass gewohnt ist. Neben geschmückten Räumen, geladenen Gästen und viel langen Reden gab es Action für die Helferinnen und Helfer und eine besondere Ehrung für unseren Zugführer.

„Packt eure Einsatzrucksäcke“, das war der einzige Hinweis, den es für die Helfer gab. Nach einer kurzen Begrüßung erläuterte Zugführer Daniel Kurth die Einteilung der Gruppen und den Auftrag den wir hatten. Nun begann das große Umpacken von Kisten und Koffern in einen handelsüblichen Rucksack, wo auch gleich nochmal auf Vollständigkeit geschaut wurde.

Zu Fuß ging es vom Ortsverband an der Hochspannungsleitung entlang und durch dichtes und Sumpfiges Unterholz.  Vorbei an Blütenberg, über Feld- und Waldwege erreichten wir als unser erstes Zwischenziel die Freiwilligen Feuerwehr Altenhof. Hier gab es eine erste Stärkung für die Helfer. Weiter ging es zum Werbellinsee, wo schon die Kameraden aus dem Ortsverband Seelow mit dem Boot auf uns warteten, um uns damit quer über den Werbellinsee zum Campingplatz Süßer Winkel zu bringen. Hier wurde bereits am Vormittag unser Jetfloat abgestellt und wartete darauf zusammengebaut zu werden. Dort angekommen machte man sich gleich an die Arbeit, um die einzelnen Segmente zu Wasser zu lassen. Das alles ging recht zügig von statten, sodass die gesamte Truppe auf der Schwimmplattform Platz fanden. Mit der 40m² großen Plattform ging es weiter in Begleitung der Seelower Kameraden über den See zu einer Anlegestelle nahe des Askanierturms. Hier hielt der Ortsbeauftragte Mirko Wolter eine kurze Ansprache zum weiteren Ablauf des Tages. Während im Anschluss das Nachtlager aufgebaut wurde, bereiteten andere den Askanierturm für die Feierstunde vor. Gegen 17:30 Uhr traf dann der Landesbeauftragte des THW, Manfred Metzger bei uns ein. Nun wurden die Helfer zum Askanierturm gebeten und stellten sich in einem Halbkreis um den Balkon des Turms auf. Mit einer schönen Ansprache des Ortsbeauftragten Mirko Wolter zur geschichtlichen Entwicklung des Ortverbandes wurde auch noch einmal der Tag ausgewertet und darauf hingewiesen, wie wichtig es sei seine Ausrüstung für kurzfristige Einsätze parat zu haben. Danach sprach der Gruppenführer der 2. Bergungsgruppe, Sven Marsing, über einen besonderen Helfer des Ortsverbandes. Aus einem Pulk von Helfern blieb am Ende nur unser Zugführer Daniel Kurth. In einer Rede über seinen beruflichen und THW Werdegang zurückgeschaut. Für seine Verdienste, Leistungen und Erfolge wurde ihm vom Landesbeauftragten Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Zum Schluss, blickte auch der Landesbeauftragte auf die Entwicklung des Ortsverbandes zurück und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für die ständige Bereitschaft im THW. Im Anschluss an die Feierstunde ließen die Helferinnen und Helfer den Abend gemütlich ausklingen. Während die einen baden gingen, saßen die anderen in gemütlicher Runde zusammen und erzählten von früheren Einsätzen oder was sonst noch so alles im THW passiert ist.

Am nächsten Tag packten wir nach dem Frühstück unsere Sachen zusammen und verstauten wieder alles auf den Autos. Ein Teil der Helfer verlegte zurück in den Ortsverband, um die Zelte zum Trocknen aufzustellen und einen Teil der Einsatzbereitschaft herzustellen. Der Rest schipperte mit der Jetfloatplattform zurück über den Werbellinsee nach Altenhof und holten dort das Jetfloat aus dem Wasser und verlegten anschließend zurück in den Ortsverband. Hier wurden die letzten Nacharbeiten durchgeführt, bevor ein aufregendes und tolles Wochenende zu Ende ging.

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