(K)ein Sommerloch im Ortsverband

Im Land Brandenburg sind Sommerferien. Eltern und Kinder fahren in den Sommerurlaub, Parlamente gehen in die Sommerpause, die Medien sprechen vom Sommerloch.

Im THW-Ortsverband ist davon nicht allzu viel zu spüren. Mit Einsätzen der Fachgruppe Elektroversorgung zur Unterstützung des „Inselleuchtens“ in Marienwerder und in einer Biogasanlage in Angermünde sowie des Zugtrupps des Technischen Zuges bei den Waldbrandeinsätzen in der Lieberoser Heide waren auch weiterhin Kameradinnen und Kameraden aktiv. Die Jugendgruppe nahm am Sommercamp vom Jugendrotkreuz teil und präsentierte sich im Rahmen von Festen anderer Organisationen. Der Ortsbeauftragte Mirko Wolter konnte erfolgreich zahlreiche Gespräche mit Interessenten für eine Mitarbeit im Ortsverband führen.

Vor allem aber direkt im Ortsverband ruhen die Arbeiten nicht. „Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“ – diese wohlbekannte Binsenweisheit fordert den gesamten Ortsverband erheblich. Denn die seit langem avisierten Container, welche die prekäre Platzsituation zumindest im Bereich der Umkleiden und der Jugendarbeit ein wenig entspannen werden, sollen endlich kommen.

Und dafür muss hinter den Fahrzeughallen Platz und die eine oder andere räumliche Voraussetzung geschaffen werden. Das Außenlager wurde umgelegt, der allen ans Herz gewachsene Übungsdeich muss weichen, mancher Kubikmeter Aushub für die Gründung will bewegt werden. Und da ist neben technischer Unterstützung auch jede Menge Handarbeit gefragt: Der UB1 mit Holzausleger lässt grüßen. Ein herzliches "Dankeschön" an dieser Stelle an alle, die daran bisher mit Elan und Kraft mitgewirkt haben.

Bei den letzten Diensten tanzten deshalb Frontlader und Mini-Bagger auf dem Gelände ihre eigene Choreographie über das Pflaster, Kameradinnen und Kameraden aller Gruppen unterstützten mit Schaufeln und Spaten aus Leibeskräften. Nebenbei - die eine oder andere Überraschung forderte alle Beteiligten zusätzlich. Zahlreiche Sonderschichten wurden eingelegt. Klar ist, dass die Erweiterung genau das fordert und fördert, wofür das Technische Hilfswerk steht: Teamwork. Gemeinsam für eine Sache einstehen.

(Fotos: Phillip Ladányi, Mathias Lillge, André Hrdina, Daniel Förder)

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Allen Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes, die sich aktuell im Urlaub befinden, seien erholsame Stunden, spannende Entdeckungen (…oder aufregende Abenteuer) und angenehme Begegnungen gewünscht.