Ausfall der Trafostation sorgt für Störungen am Bahnübergang

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Im Einsatz für die NEB AG (Niederbarnimer Eisenbahn AG)

Am 13.5.2020 erreichte das THW Eberswalde eine Einsatzanfrage der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB AG). An einem Bahnübergang zwischen Berlin und Wandlitz war am Vortag die Stromversorgung ausgefallen.

Zunächst hatte die NEB den Betrieb durch einen Bahnübergangsposten sichergestellt. Bei Eisenbahnverkehr musste der Bahnübergang immer „manuell“ für den Straßenverkehr  gesperrt werden. Dazu musste rund um die Uhr jemand vor Ort sein.

Der Grund für den Stromausfall stellte sich leider nicht als Kleinigkeit heraus, sondern als Ausfall einer Trafostation, welche mittelfristig nicht mehr benutzbar war.

Für diesen Zeitraum war die Postensicherung des Bahnübergangs aber nicht ausreichend. Die technische Sicherung musste schnellstmöglich wieder hergestellt werden. Das machte eine recht kurzfristige Bereitstellung von Notstrom notwendig.  Das THW Eberswalde mit seiner Fachgruppe Elektroversorgung wurde angefordert und rückte aus. Parallel wurde Kontakt zum THW Pankow aufgenommen, das sich ganz in der Nähe befinden und wo sich aktuell ebenfalls eine Fachgruppe Elektroversorgung im Aufbau befindet.

Gemeinsam mit dem Notfallmanager und der Elektrofachkraft der NEB wurde die elektrische Anlage vor Ort auf die Notstromeinspeisung angepasst. Nach einigen Umbauten und Messungen wurde schließlich ein 50 kVA – Aggregat des THW Pankow angeschlossen und in Betrieb genommen. Das THW Pankow übernahm die Einsatzstelle und stellte im weiteren Verlauf die Betankung und Überwachung gemeinsam mit Mitarbeitern der NEB sicher.

Nach fünf Tagen konnte das 50 kVA durch ein Notstromaggregat aus der freien Wirtschaft ersetzt werden, womit der Einsatz für das THW endete.

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