Eberswalder kochen in Seelow

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Verpflegung im Rahmen des Kampfes gegen das Binnenhochwasser im Oderbruch

Drei Eberswalder Helfer sind seit Freitag im Einsatz, um die Versorgung von Einsatzkräften im Oderbruch zu übernehmen.

Der Grund dafür: Seit Wochen verschärft sich die Situation im Oderbruch mit dem Binnenhochwasser für die Bewohner, die Landwirte und die Unternehmen immer mehr. Steigende Grundwasserstände, Regenschauer und ausgefallene Schöpfwerke haben zur Überflutung von Siedlungen, landwirtschaftlichen Flächen, Firmengelände und wichtigen Verkehrswegen geführt. Die B1 in Manschnow drohte zu überfluten.

Seit Wochen sind THW-Helfer im Oderbruch zur Unterstützung der Feuerwehren mit Pumpen im Einsatz. Vor allem die Seelower, Lübbener und Senftenberger THW-Pumpengruppen leisteten unermüdlich Hilfe. Nun werden die einheimischen THW-Einsatzkräfte von Berliner Fachgruppen Wasserschaden/ Pumpen verstärkt beziehungsweise abgelöst.

Im Ortsteil Sophienthal (Letschin) pumpten THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Seelow und Senftenberg das Wasser von Häusern und einer Milchviehanlage weg. Die Lage verschärfte sich weiter, als vor einer Woche ein Damm beim Schöpfwerk Bliesdorf gebrochen war und zwei Schöpfwerke komplett ausfielen. Zur Verstärkung kamen dort deshalb noch 7 Helfer mit Großpumpen aus dem Berliner Ortsverband Charlottenburg-Wilmersdorf in Sophiental hinzu.

Weitere Informationen:

Teile des Textes von Ellen Krukenberg

Foto 1: Teile des Kochteams (Foto von Daniel Kurth)
Foto 2: THW-Helfer verlegen Saugschläuche für die Pumpen (Foto von Manfred Utecht / THW OV Seelow)
Foto 3: Weite Teile der Gemeinde Golzow stehen unter Wasser (Foto von Manfred Utecht / THW OV Seelow)

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