Ein Jugenddienst mit vielen Facetten

Eine Übernachtung im Ortsverband wurde der Jugendgruppe versprochen, doch zuvor ging es zum benachbarten THW-Ortsverband Seelow. Die Jugendlichen sollten sehen, welche Technik der Ortsverband hat und dabei Kontakt zur dortigen Jugendgruppe aufnehmen.

Höhepunkt war zweifelsohne die Besichtigung der THW-Einsatzboote. Aber auch ein kurzer Abstecher zu den Seelower Höhen durfte nicht fehlen. Zurück in Eberswalde konnten am Lagerfeuer die vielen Informationen ausgetauscht werden, wie z.B. welche Technik zu sehen war, wie der Ortsverband aussah und vieles mehr. Doch der Abend beinhaltete noch weitere Überraschungen, mit denen keiner rechnete.

Mit langer Hand durch die Jugendbetreuer Jeaneau Franke und Michael Mann vorbereitet, wurde die Jugendgruppe kurz nach dem zu Bett gehen durch einen Alarm geweckt. Eine Person wurde vermisst und nun lag es an den Jugendlichen, alles erdenkliche zu unternehmen, daß diese gefunden wird. Schließlich könnte ein Leben auf dem Spiel stehen. Zunächst wurden unterschiedliche Gruppen gebildet, die nach einer richtigen Einsatzbesprechung die ihnen zugewiesenen Gebiete im Gewerbepark ableuchteten und durchsuchten. Hier wurden auch Stative und Strahler des Ortsverbandes von den Gruppen aufgebaut und eingesetzt. Schließlich wurde die vermisste Person gefunden, die natürlich versorgt und betreut werden musste.

Wie im richtigen Einsatz musste zunächst das Einsatzmaterial wieder verstaut werden und es erfolgte eine Nachbesprechung des Einsatzes, wo jeder noch einmal den Einsatz aus seiner Sicht darstellen konnte.

Mit so viel Erlebtem waren dann alle sehr schnell müde und so trat der eingentliche Höhepunkt, die Übernachtung im Ortsverband fast in den Hintergrund. Beim gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen konnte die Jugendgruppe den Jugenddienst ausklingen lassen.

Einen großen Dank gilt den beiden Jugendbetreuern für die Vorbereitung und Toni Hecke, der die Jugendgruppe nach Seelow fuhr.

Foto: Michael Mann