Elektro-Experten des THW Eberswalde halfen im Ahrtal

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Ob Strom fließt oder nicht entscheidet darüber, ob Essen gekocht, mit Warmwasser geduscht, Mobiltelefone geladen oder Licht gemacht werden kann, wenn´s dunkel wird.
 
In den letzten zwei Wochen sorgten sieben ehrenamtliche Helfer des THW Eberswalde im 10-LKW-Stunden entfernten Bad Neuenahr - Ahrweiler dafür, dass den von den Überschwemmungen Betroffenen nach und nach ein Stück dieser Normalität zurück gegeben wird.
 
Im Auftrag des Energieversorgers prüften, reinigten und sicherten sie deswegen Elektro-Hausanschlüsse. Damit wird gewährleistet, dass bei der späteren Freischaltung keine Kurzschlüsse entstehen. Zusammen mit Helferinnen und Helfern weiterer THW-Elektro-Fachgruppen arbeiteten sie sich Straße für Straße durch die teils noch verschlammten Keller. Etliche Haushalte konnten danach bereits wieder ans Netz gebracht werden.
Zusätzlich überwachten sie den Betrieb mehreren Netzersatzanlagen des THW mit jeweils 175 bis 200 kVA Leistung. Diese wurden übers Stadtgebiet verteilt aufgestellt, um Bewohner und Helfende mit Notstrom zu versorgen. Zusammen mit einer Aggregatefirma führten sie zudem Motorenwartungen durch.
 
Bemerkenswert bleibt die große gegenseitige Wertschätzung zwischen den Betroffenen und unseren Einsatzkräften - in die eine Richtung fürs wochenlange Durchhalten beim Wiederaufbau, in die andere für die tatkräftige Unterstützung dabei.
Der Dank unserer Elektro-Spezialisten gilt, den fleißigen Menschen, die die Unterbringung in der Schule in Heimersheim ermöglichten, den Feuerwehren Biesenthal und Werneuchen, die Kübelspritzen zur Verfügung stellten, dem Zugtrupp des THW Hameln und allen Unterstützern vor Ort, und natürlich den Familien, Arbeitskollegen und Arbeitgebern zuhause, die den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit ermöglichen!
 
 
 

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