Üben für den Ernstfall!

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Katastrophenschutzübung des Landkreises Uckermark

Unter diesem Motto fand gestern die Katastrophenschutzübung des Landkreises Uckermark in Milmersdorf bei Templin statt. Der Landkreis Barnim mit seinen Katastrophenschutzorganisationen und das Technische Hilfswerk (THW) Eberswalde unterstützten diese Übung.

Das THW Eberswalde stellte zwei Schiedsrichter, die den Aufbau des Behandlungsplatz 25 (BHP 25) bewerteten, sowie 7 Verletztendarsteller. Im Landkreis Barnim stellt das THW Eberswalde die Einsatzbereitschaft des dortigen BHP 25 sicher und hat hierzu bereits eine Vielzahl an Ausbildungen absolviert.

Die Teilnahme als Verletztendarsteller ist ein wichtiger Ausbildungsschritt für einen THW-Helfer. Nur so können sie die notwendige Sensibilität für den Umgang mit Verletzten im Ersatz erlernen.  

In dem Übungsszenario der Landkreisübung des Landkreises Uckermark ging es um ein Zugunglück bei dem mehrere Kraftfahrzeuge verwickelt waren. Am Unglücksort hatten anfangs die Feuerwehren alle Hände voll zu tun. Mittels schwerem Gerät setzten sie alles daran die Verletzten aus den Autos zu retten. Dabei kam hauptsächlich das Bergungsgerät „Hydraulische Schere und Spreizer“ zum Einsatz. Damit brachen die Kameraden der Feuerwehr Fahrzeugtüren auf oder trennten ganze Fahrzeugdächer ab, um so an die Verletzten zu kommen und Erste Hilfe Maßnahmen einzuleiten.

Während die einen befreit wurden, waren die ersten vor Ort eintreffenden Notärzte dabei die Verletzten zu kategorisieren und so für eine weitere Behandlung vorzubereiten. Ganz in der Nähe errichteten Helfer des Deutsches Rotes Kreuz (DRK) ein mobiles Lazarett, den Behandlungsplatz 25 (BHP 25). Hier wurden die Verletzen nach einer ersten Sichtung auf die entsprechenden Zelte verteilt. Hier wurden sie stabilisiert, um sie auf nahegelegene Krankenhäuser verteilen zu können. Die hier eingesetzten Notärzte und Sanitäter hatten alle Hände voll zu tun die ankommenden Verletzten zu versorgen. Sie behandelten offene Wunden, innere Verletzungen und kümmerten sich auch um traumatisierte Patienten.

Insgesamt ist es wichtig, dass bei solchen Übungen insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisationen geübt wird und dazu bot diese Landkreisübung die richtige Plattform.

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